Jungle Drum Radio: Inge räumt auf
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Jungle Drum Radio: Inge räumt auf
Der Kampf zwischen Inge Hannemann und ihrem ehemaligen Arbeitgeber geht in die nächste Runde. Nachdem sie als Fallmanagerin im Jobcenter Hamburg an die Öffentlichkeit getreten war um Missstände im Umgang mit Arbeitslosen anzuprangern, war sie von der Arbeit freigestellt worden
Inzwischen darf sie das Jobcenter nicht mehr betreten, hat Hausverbot in den Räumen ihrer früheren Kollegen. Ihre Telekommunikation weist plötzlich seltsame Marotten auf. Die Telefonverbindungen sind seit ihres Coming Outs regelmäßig gestört, Mails erreichen ihr Ziel nicht. Offenbar soll Hannemann eingeschüchtert werden, immerhin sind in diesem Herbst Bundestagswahlen. Da ist es nicht erwünscht, wenn eine ehemalige Angestellte des Jobcenters allzu freizügig öffentlich macht, was nicht öffentlich werden darf. Nämlich dass in den Jobcentern Deutschlands Arbeitslose wie auch Mitarbeiter kaputt gehen. Und wenn sie dies nicht tun, dann werden sie kaputt gemacht. Inzwischen steigt der Druck auf die mutige Vorreiterin.
Von der Leyen persönlich hat mittlerweile sich des Falles angenommen und ihn zur Chefsache erklärt. Laut V. d. Leyens Befürchtung stellt sie eine Gefahr für Ersteller von Leitlinien aus den Berliner Ministerien dar. Dass es sich bei diesen 'Erstellern' tatsächlich um Lobbyisten handeln dürfte, lässt die Bundesministerin dabei unter den Tisch fallen. Ebenso wie den Umstand, dass die Armen- und Arbeitslosenzahlen gefälscht sind, dass Menschenrechtsverletzungen in diesem Staat ständig zunehmen und in bester DDR- Manier durch eine riesige Propagandamaschinerie von der öffentlichen Wahrnehmung ferngehalten werden sollen. Nur dass in der DDR eine Wohnung damals für 40 Ostmark monatlich zu haben war, so dass genug Geld für Essen blieb. Und diese Zeilen schreibt ein gebürtiger Wessi.
Kurzum, Inge ist im Weg, Inge ist eine Gefahr und Inge räumt auf. Entsprechend wird sie von der Obrigkeit behandelt. Doch anstatt aufzugeben, gibt sie Gas und hat es geschafft, mittlerweile auch die großen Medienverlage auf sich aufmerksam zu machen. Heute früh hatten wir sie in der Leitung und wie immer mit ihr wurde es ein schönes Interview mit knapp zwanzig Minuten Länge. Prädikat: hörenswert.
Inzwischen darf sie das Jobcenter nicht mehr betreten, hat Hausverbot in den Räumen ihrer früheren Kollegen. Ihre Telekommunikation weist plötzlich seltsame Marotten auf. Die Telefonverbindungen sind seit ihres Coming Outs regelmäßig gestört, Mails erreichen ihr Ziel nicht. Offenbar soll Hannemann eingeschüchtert werden, immerhin sind in diesem Herbst Bundestagswahlen. Da ist es nicht erwünscht, wenn eine ehemalige Angestellte des Jobcenters allzu freizügig öffentlich macht, was nicht öffentlich werden darf. Nämlich dass in den Jobcentern Deutschlands Arbeitslose wie auch Mitarbeiter kaputt gehen. Und wenn sie dies nicht tun, dann werden sie kaputt gemacht. Inzwischen steigt der Druck auf die mutige Vorreiterin.
Von der Leyen persönlich hat mittlerweile sich des Falles angenommen und ihn zur Chefsache erklärt. Laut V. d. Leyens Befürchtung stellt sie eine Gefahr für Ersteller von Leitlinien aus den Berliner Ministerien dar. Dass es sich bei diesen 'Erstellern' tatsächlich um Lobbyisten handeln dürfte, lässt die Bundesministerin dabei unter den Tisch fallen. Ebenso wie den Umstand, dass die Armen- und Arbeitslosenzahlen gefälscht sind, dass Menschenrechtsverletzungen in diesem Staat ständig zunehmen und in bester DDR- Manier durch eine riesige Propagandamaschinerie von der öffentlichen Wahrnehmung ferngehalten werden sollen. Nur dass in der DDR eine Wohnung damals für 40 Ostmark monatlich zu haben war, so dass genug Geld für Essen blieb. Und diese Zeilen schreibt ein gebürtiger Wessi.
Kurzum, Inge ist im Weg, Inge ist eine Gefahr und Inge räumt auf. Entsprechend wird sie von der Obrigkeit behandelt. Doch anstatt aufzugeben, gibt sie Gas und hat es geschafft, mittlerweile auch die großen Medienverlage auf sich aufmerksam zu machen. Heute früh hatten wir sie in der Leitung und wie immer mit ihr wurde es ein schönes Interview mit knapp zwanzig Minuten Länge. Prädikat: hörenswert.
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